Wochen 41 bis 52
Liebe Fotointeressierte,
die einzelnen Blog-Beiträge 41-52 habe ich hier in einem zusammengefasst. So läßt sich immer ein Zeitraum von 10 Wochen revue passieren, ohne alles einzeln anwählen zu müssen. Außerdem spart es mir deutlich an Platz, und es ist übersichtlicher. Eine Kommentarfunktion gibt es allerdings nicht mehr pro Wochenbeitrag, sondern "nur" noch unter der kompletten Seite selbst. Ich füge die Kommentare aber gerne als Kopie zum jeweiligen Wochenbeitrag hinzu!
52 Wochen-Thema 52: "Machs nochmal"
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Mach´s nochmal! Es ist
Geschichte, sie sind rum. 52 Wochen, 52 Themen, und ich war schon recht früh sehr gespannt darauf, was wohl in Woche 52 von 52 dran sein möge. Mach´s nochmal, das hat was. Und so habe ich meine
Beitragsfotos durchgeschaut, rückwärts von Foto 51 bis Foto 1, um dann wirklich am allerersten Foto hängenzubleiben. Thema: Selbstportrait.
Ich kann mich gut erinnern, wie und wo das Foto entstand. Auch, wenn es vielleicht für die meisten Betrachter nicht so aussehen mag, muss ich mir eingestehen,
dass es das halbherzigste, unkonzentrierteste, und wahrscheinlich auch schlechteste Foto des Projekts gewesen ist. Es war die erste Woche damals, meine Entscheidung war recht spontan gefallen.
Mitmachen, irgendwie, naja... Der Biss, der Ehrgeiz, und vor allem, die große Freude Woche für Woche mehr zu machen und dran zu bleiben, das alles kam tatsächlich erst nach und nach.
Also, ich mach´s nochmal!

Mit diesem Foto nehme ich teil
an dem Foto-Jahresprojekt:
"52 Wochen" zum Thema:
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Über 52 Wochen des Jahres 2020 werden jeweils Montags
bestimmte Themen vorgegeben.
52 Wochen-Thema 51: "FlatLay"
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Von oben betrachtet, von außen betrachtet - Meta-Ebene, so Sachen kommen mir zuerst in den Sinn, als dieses Wochenthema auftaucht. 2020 hat massenhaft Anlässe geboten, mal neu zu schauen. Nicht altbekannt vom eigenen Mittelpunkt bis an die Kreislinie der eigenen Welt, oder kontrolliert mutig nur ein bisschen drüber hinaus, sondern auch mal von richtig weit draußen auf uns, auf sich selbst.
Mein FlatLay-Motiv beinhaltet wenig spannende Dinge. Das Foto hat höchstens sowas wie Symbolcharakter. Es mag stehen für Umstände, die in 2020 prägend waren und sind. Und es mag stehen als Zeichen dafür, wie unglaublich wenig Sachen von elementarer Bedeutung sind, wenn Überfluss und Bequemlichkeit plötzlich ihren Status einer Selbstverständlichkeit einbüßen. Für die wirklich essentiellen Dinge, um die es geht, reicht manchmal wohl die Fläche eines halber Quadratmeters.
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52 Wochen-Thema 50: "Verschenke ein Foto"
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Es ist schon wirklich witzig gewesen, oder zugespitzt gesagt, mit schicksalshaftem Humor versehen, denn als ich das Thema der Woche, "Verschenke ein Bild" gelesen habe, kam mir nur ein Gedanke dazu in den Sinn: "Das machst du doch jetzt schon die ganze Zeit". Denn wirklich, seit Beginn der Adventszeit verschenke ich...Fotos!
Es gibt diese Möglichkeit, Fotos im Layout alter Sofort-Bilder anfertigen zu lassen. Grundsätzlich lassen sich diese sogar beidseitig mit Fotos versehen. Genutzt habe ich dazu aber nur eine Seite, und die andere habe ich schwarz gelassen. Dort sind per weißem Stift ein paar einladende Zeilen gelandet, das Foto doch auch wirklich bitte mitzunehmen. Ich vermute, die Hemmschwelle, oder die Verwunderung über die Gelegenheit an sich, ist hoch genug, diese Fotos vielleicht auch einfach nur verstohlen anzusehen und stehen zu lassen. Genau sagen kann ich das allerdings nicht, denn bislang gab es keine Rückmeldungen dazu, trotz hinterlassener Kontaktmöglichkeit.
Und so bin ich sehr gespannt, ob zu diesem wirklich letzten Foto (kein Witz!), das ich noch hatte, die Mitnehmerin, der Mitnehmer Kontakt aufnehmen mag, oder eine kleine Rückmeldung hinterläßt. Platziert habe ich es, vor Wetter geschützt, bei der Städtischen Galerie, wo ja aktuell auch gar nichts ausgestellt und angesehen werden darf. So bleibt auf diesem Wege wenigstens ein kleines bisschen "Kunst zum Mitnehmen" dort greifbar. Und vielleicht freut sich auch jemand über das bisschen Licht, welches ich mit jedem Foto verschenken mag, und das gerade allerorts mehr als guttut.
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52 Wochen-Thema 49: "Lightpainting"
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Draußen ist es erstmal gegessen mit Bedingungen, bei denen es Spass macht, länger ohne viel Bewegung experimentell mit Licht herumzumalen. Also indoors diesmal. Zugegeben, fast hätte mein Lightpainting Foto auch in die Rubrik High Key passen können. Mittels langsam vorbei gezogener LED Stablampe aus der Werkstatt ist jedenfalls das Ergebnis für diese Woche entstanden.
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52 Wochen-Thema 47: "Vergänglichkeit"
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Die Vergänglichkeit mutet uns ganz schön was zu. Vor allem das Ende. Vergänglichkeit ist etwas, das wir gerne umgehen, verdrängen, oder bestenfalls aufhalten. Bei marginalen Dingen hält sich das Engagement eines Erstaunens, eines Entrüstens oder auch eines emotionalen Betroffenseins meist noch in Grenzen. Doch es gibt auch bis ins Mark hinein erschütternde Vergänglichkeiten, mit denen wir uns schwer tun.
Ein aktuelles Beispiel dafür ist der deutsche Wald. Der deutsche Wald ist fast schon so etwas wie die eigene, ikonenhafte Seele. Wald ist heil, Wald ist gut und gesund, und Wald ist - ewig! So hat es zu sein, und so sehen wir uns selbst auch am liebsten. Wir stapfen seit ewiger Zeit auf vertrauten Pfaden durch ihn hindurch, nicht zweifelnd an seiner Stärke. Und nun, binnen 3 trockener Jahre, rafft es ihn dahin. Der deutsche Wald vergeht. Und das in atemberaubender Geschwindigkeit. Mit ihm zerbricht plötzlich unser einzementierter Blick auf den ewigen, grünen, frischen deutschen Wald, und wir stapfen fast schon ratlos und aufgewühlt durch die zernarbte Landschaft, in der zerborstene Stämme liegen, wie in einem Mikadospiel. Völlig demaskiert zeigt sich in alledem wohl eins; die eigene Vergänglichkeit. Ja, sie mutet uns ganz schön was zu. Vor allem das Ende.
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52 Wochen-Thema 44: "Kunstlicht"
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Einem alles andere als unbelasteten Sommer ist sie nun gefolgt, diese fürchterliche, dunkle, lange Schattenzeit.
Bildaufbau im "Studio".
Handy-Taschenlampe, Ortsausgang
Corona, Modellauto.

Grausig,
ist die Uhr erst einmal umgestellt,
weiß ich die Sommerzeit zu schätzen.
Eine wirklich gute Methode,
sich dieser Düsternis zu entziehen,
die einem da winterkalt in die Glieder kriecht,
habe ich auch keine.
Es ist jedes Jahr dasselbe.
Bis auf die Tatsache, dass es mir
mit jedem mal weniger gut wegzustecken gelingt.
Die Kälte ist es auch nicht.
Es ist diese unerträglich lange,
tiefe Dunkelheit.
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-
#1
Tolles Bild � !
Mit freundlichen Grüßen Ben -
#2
Ben, danke!!
52 Wochen-Thema 43: "Macro"
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Was schenkt man denn eigentlich heute so als Patenonkel seinem heranwachsenden Patenkind? Oder noch zugespitzter gefragt, was schenkt man heutzutage seinem heranwachsenden Patenkind, wenn das dann ein Junge ist? Wahrscheinlich kommt man um Diskussionen mit sich selbst und allen Anderen nicht umhin, in denen es um Rollenklischees, Gender, und anderweitig zeitgenössische Inhalte geht.
Das war früher deutlich einfacher. Als Junge bekam man ein Taschenmesser! In dieser Geste lagen Ritual, Ritterschlag, Tritt über die Schwelle ins Erwachsensein. Meist begleitet mit so Sätzen, um die man nicht umhin kam. Halt, so wie, "Mach keine Dummheiten damit, und geh´vernünftig damit um". Oder auch sowas wie, "Fuchtel´ da nicht großspurig vor anderen Personen mit rum, nicht damit werfen, und klapp es zu, wenn du umherläufst". Und abschließend gab es dann noch den emotionsgeschwängerten Abschlußkommentar, "Halte es in Ehren".

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FUJIFILM X-T2 & FUJINON XF 35 1,4 R & FUJIFILM MCEX-11 f 16 / 10 Sec. / ISO 200
52 Wochen-Thema 42: "Geister"
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Motiviert, aber ideenlos, fast die komplette Woche lang, das ist eine ziemlich blöde Mischung, und alles andere als geistreich. Eher schon geistlos. Nichts kam mir in den Sinn, was nach Geister ausah. Irgendwas mit Kürbis fand ich zu langweilig, und abgesehen davon, habe ich auch keinen entdecken können. Im vom wabbernden Nebel gespensterhaft wirkenden Wald war ich, und in den hintersten Ecken der Stadt bin ich entgeistert herumgegeistert. Aber "die Geister, die ich rief", haben sich einfach nicht locken lassen.
"Hat der alte Hexenmeister
Sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort´ und Werke
Merkt ich und den Brauch,
Und mit Geistesstärke
Tu ich Wunder auch."
-J.-W. von Goethe-
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52 Wochen-Thema 41: "ICM-Technik"
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Wir haben Mitte Oktober, und es ist die Zeit der bunten Blätter, der Stoppelfelder, der an langen Schnüren hin und her zuckenden Drachen dort hoch oben. Soweit gut und schön, aber was seit Wochen komplett fehlt, ist der für diese Jahreszeit typische Wind! Also herbei damit, alles muß man selber machen... ;-)
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2020 © DT-Classics
Bellinghof (Mittwoch, 21 Oktober 2020 10:41)
Finde ich gut, sich an Themenfelder zu wagen, die sonst höchstwahrscheinlich gar nicht ins Blickfeld der eigenen Vorlieben geraten wären. Gerade für sowas ist ein so vielfältiges Fotoprojekt höchst geeignet. Und das Foto hat was, dass eher an ein Aquarell erinnert. Tolles Ergebnis.
Dirk von DT-Classics (Freitag, 23 Oktober 2020 17:41)
Schönen Dank für den Eintrag, und für die Gedanken zum Foto!