Von Intuition, Offenheit und Tiefgang.

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 Es gibt schicksalshafte Begegnungen, die leben eindeutig nicht von ihrer Länge, sondern von deren erstaunlicher Tiefe. Und es gibt Momente, in denen sich famose Entscheidungen treffen lassen, von denen man sich im nachhinein fragt, auf welcher Basis von Greifbarem sie eigentlich entstanden sind. Doch wir sind nahezu ständig von dem Wunder des Ungreifbaren umgeben. Es steckt in einer kleinen, zarten Blume, die sich lebenshungrig durch den Asphalt ins Licht presst, es findet sich in einem sentimentalen Lied, dass unmißverständlich sicher nur für uns komponiert wurde, und es wird uns zuteil dadurch, dass wir außergewöhnlichen Menschen begegnen dürfen, denen etwas Faszinierendes zueigen ist:  

Intuition, Offenheit und Tiefgang.

Zum Belichten der Fotos kam zum Einsatz: FUJIFILM X-T2 mit wahlweise FUJINON XF 10-24mm 4.0 R OIS oder FUJINON XF 35mm 1.4 R.

  Jeder kennt sicherlich einprägende Geschichten, die vor sehr langer Zeit ihren Anfang nehmen, und im Grunde genommen auch schon vor recht langer Zeit ein vermeintliches Ende finden. Mir geht es so mit einem Anfang der 2010er Jahre getätigten Verkaufs eines VW T3 WESTFALIA, den ich in die Schweiz vermitteln durfte. Doch es ist ein Irrtum. Der Kreis ist längst nicht geschlossen, er hat sich nur bisweilen nicht zu erkennen gegeben. Zwischen langen und kurzen Geschichten, mit all´ ihren mehr oder weniger tiefen Anteilen, gibt es da noch etwas anderes, den Zufall. Oder zumindest das, was wir gerne dafür halten.

  Spannender Weise sind Zufälle aber nicht die Dinge, die einfach so, und ohne unser bewußtes Zutun geschehen. Zufälle sind nüchtern betrachtet nichts anderes als Geschehnisse, die uns eben wortwörtlich "zufallen". Wir haben sie nicht geplant, und können sie uns einfach nicht erklären. Und nur genau das bedeutet es. Es gibt dafür erstmal keine plausible Erklärung.

 Einen Sinn, meist sogar einen tieferen, haben sie aber allemal. Denn nichts geschieht ohne Sinn, und schon gar nicht aus jenem, oft seltsam interpretierten Zufall. Gute Dinge sind kein Zufall. Nichts von Qualität geschieht ohne Tun oder Zutun. Alles braucht sein Bemühen, seine Gelegenheit. Und auch, wenn es nicht immer deutlich zu sein scheint, steckt für alles Erdenkliche in uns der Mut zu eben jener ersten, und zu mindestens einer zweiten Chance.

  Wie gebannt schaue ich daher nach wie vor auf jenes Foto, welches mir irgendwann letztes oder vorletztes Jahr zugesandt wurde. Zu sehen, 3 VW Busse, einer davon jener, den ich vor langer Zeit an jemanden vermittelte, der in dieser Geschichte nicht mehr vorkommt. Aber es war nicht das Foto alleine. Da waren jene untrüglich positive Resonanz, ausgelöst durch angenehm formulierte Textpassagen, eine eindeutig wohlwollende Haltung, und diese gewisse Höflichkeit, die mich aufhorchen läßt, und der ich intuitiv und gerne folge.

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  Bauchgefühl, die einzig verlässliche Messgröße, die uns zueigen ist, und die wir doch so gerne unterdrücken, zählt zu den tiefen Empfindungen, denen man vertrauen darf. Ganz achtsam lassen sich daraus Schritte wagen, aufeinander zu, durchaus offen haltend, was es auslösen mag. Alles hat seinen Sinn, und auch Begegnungen in Gleichge"sinn"theit sind kein Zufall. In ihnen stecken grandiose Möglichkeiten, etwas Nachhaltiges zu tun. Es zeigt sich im Weg einer ersten, einer zweiten Chance. Was offen bleibt, ist die Gunst, ihn zu erkennen, und die Wahl, ihn zu gehen. Und wenn sich nichts Negatives zeigt, ist es überflüssig, über Gutes lang zu reden. Warum also nicht dem vertrauen, was sich so wunderbar zu fügen scheint, und dem Bauchgefühl folgen? Was uns dabei zufällt, ist, eine Gelegenheit zu schaffen.

  Oldtimer, VW-Busse, Faszinationen und Leidenschaften aller Art, sind immer hoch emotional, und sie haben ihren tiefen Sinn. Dieser Sinn steckt vielleicht final darin, was man mittels dieser Dinge tut, und er steckt nur bedingt darin, was man für diese Dinge tut. Für mich ist das ein himmelweiter Unterschied, wenn man es so sehen möchte.

 Es gibt schicksalshafte Begegnungen, die leben eindeutig nicht von ihrer Länge, sondern von deren erstaunlicher Tiefe. Und es gibt Momente, in denen sich von uns famose Entscheidungen treffen lassen, von denen man sich im nachhinein fragt, auf welcher Basis von Greifbarem sie eigentlich entstanden sind. Doch wir sind nahezu ständig von dem Wunder des Ungreifbaren umgeben. Es steckt in einer kleinen, zarten Blume, die sich lebenshungrig durch den Asphalt ins Licht presst, es findet sich in einem sentimentalen Lied, dass unmißverständlich sicher nur für uns komponiert wurde, und es wird uns zuteil dadurch, dass wir außergewöhnlichen Menschen begegnen dürfen, denen etwas Faszinierendes zueigen ist:  

Intuition, Offenheit und Tiefgang.

Denkt nicht mal dran, ich bekomme da nix für...

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